Wenn in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag die Kirchenglocken verstummen, sagt man «die Glocken sind nach Rom geflogen um zu beichten». Sie schweigen bis zur feierlichen Ostermesse, um dann die Auferstehung Jesu zu verkünden. In dieser Zeit wird das Läuten zu Angelus-Zeiten und zum Ankündigen der Gottesdienste durch die alte katholische Tradition des «Klapperns» ersetzt. Weiterlesen
Kategorie: dies & das
«De Foosicht as eüs» — ein Gedicht von Cilli Zeien
De Foosicht as eüs
Hät as Schoofsonndich, op den hätien Daach
göt noh aalem Brouch de Hött gebraant.
Viel Strieh, viel Reiser zum Kreiz gebonnen
oder e Rad fär berchroof ze rollen.
As et dann deister, da göt et Geschrei:
de Hött breent, kommt gucken, de Hött breent, juchhei!
Alles läft gucken, alles wöll sehn
wie hieh de Höttflammen gin;
an wie de Wand sich om dat Höttefeier dricht,
sü sich dat weed et gaanz Jahr dürch micht.
De Hött as verbraant, de Funken vergloost,
de Wanter leit am Feier, Frehjahrsloft bliest.
Fär'd Jungen, de dat Höttefeier gemach,
göt e fetten Eierpangkooch gebach.
Dat Lätzt, dat war emol; et eenert sich de Welt.
Hät göt et kää Pangkooch, hät göt et Geld!
…
Ein weiteres Gedicht von Cilli Zeien, «Mir Bätier», und ein paar Infos zur Autorin findet man hier: http://bettinger-geschichtsverein.de/mir-baetier-ein-gedicht-von-cilli-zeien/
Ein paar Fotos zur der Bettinger «Hött» gibt es hier:
http://bettinger-geschichtsverein.de/de-hett-brennt/
Über weitere Fotos zur diesjährigen «Hött» oder auch aus früheren Jahren würden wir uns sehr freuen. Einfach auf unserer Facebookseite posten oder per E-Mail: info@bettinger-geschichtsverein.de zuschicken. DANKE
«Mir Bätier» — ein Gedicht von Cilli Zeien
Mir Bätier
Mat Primwasser gewäsch, mat Primwasser gedäft,
dat sen mir Bätier.
Mir Bätier, et as kän Zweifel,
mir Bätier sen Lätt matzen eüs der Eifel. Weiterlesen
«Der Bienenpastor»
Früher, als es noch kein Radio, kein Telefon, keinen Fernseher und auch noch keine Computer oder Tablets gab war das Erzählen eine beliebte Form der geselligen Unterhaltung. An langen Winterabenden, während man Handarbeiten verrichtete oder auch bei gegenseitigen Besuchen und auf Festen wurde gerne und viel erzählt. Weiterlesen
30. September 1965 — 30. Mai 2016
Ein Rinnsal war am späten Montagabend des 30. Mai 2016 in Bettingen abermals zu einem «reißenden Fluß» angewachsen. Die lokalen Zeitungen (Volksfreund-Artikel vom 31. Mai. 16) und die Landesschau/SWR (Film/Bericht) haben darüber berichtet.
Auch in den sozialen Medien wurden mehrfach Berichte und Filme geteilt.
Viele Bettinger erinnerten sich an das Unwetter vom 30. September 1965 und die damals katastrophalen Folgen. Weiterlesen
Maximinus von Trier — Patron unserer Pfarrkirche
Wer den Hochaltar der Bettinger St- Maximin-Kirche schon mal genauer betrachtet hat, dem ist vielleicht die Figur des kleinen Bären aufgefallen, den der heilige Maximin, hoch oben auf dem Altar, an einer goldenen Kette führt. Weiterlesen
Große Fotowand im Gasthaus Ambros
Alte Fassaden und Dorfansichten, Klassenfotos, Bettinger Originale, das alte Mühlrad und viele weitere Motive sorgen immer wieder für Gesprächsstoff — die Fotowand, die wahre Schätze aus der Bettinger Geschichte zeigt, hängt seit 2007 im Gasthaus Ambros. Weiterlesen
JüppHü
«Fetter Donnerstag», «Weiberfastnacht», «Altweiberfastnacht», «Schmutziger Donnerstag» — es gibt unzählige, je nach Region, unterschiedliche Bezeichnungen für diesen Tag. Weiterlesen
4. 12. — Namenstag der hl. Barbara
Am 4. Dezember ist der Namenstag der Heiligen Barbara von Nikomedien.
Barbara lebte der Legende nach im 4. Jahrhundert n. Chr. Weiterlesen
Der Bettinger Kieselkläpa
Er sitzt stumm und zentnerschwer in der Ortsmitte Bettingens, vorm Gasthaus Ambros und hält seinen Hammer unermüdlich fest in der Hand. Die Stein-Bronze-Plastik wurde 2005 vom Bildhauer Andres Medl aus Weißenseifen erschaffen. Weiterlesen